Der Microservice Warenwirtschaft wurde in der Programmiersprache Go\footnote{https:\//golang.org\/doc\/} entwickelt. Go-An-wendungen bestehen aus Packages, in denen die einzelnen Go-Files organisiert sind, Klassen im Sinne der Objektorientierung gibt es nicht. Der Microservice Warenwirtschaft sett sich aus den neun Packages zusammen, die in der Abbildung X dargestellt werden. In den beiden nachfolgenden Unterkapiteln werden die Packages und die darin enthaltenen Go-Files des Presentation sowie des Application Layers kurz vorgestellt. Go-Files mit der Bezeichnung \texttt{<<Name>>\_test.go} beinhalten Whitebox-Testfälle um die Funktionen der benannten Go-Files zu prüfen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden diese File hier nicht explizit aufgeführt.
Der Microservice nutzt anstelle einer klassischen Datenbank eine In-Memory-Datenbank im Cache. Aus diesem Grund verschwimmen klassischen Grenzen des Application und Persitant Layers und auf die dezidierte Aufführung des letzteren wird verzichtet.
\subsection{Schnittstellen zu anderen Microservices}
\label{subsec: Schnittstellen zu anderen Microservices}
Der Microservice Warenwirtschaft weißt drei Schnittstellen\footnote{Da es nicht Teil der übergeordneten Aufgabenstellung war, die Microservices der einzelnen Projektgruppen zu einem lauffähigen Webshop zusammenzufügen, greift der Microservice Warenwirtschaft an diesen Stellen auf Testdaten zurück} zu anderen Microservices auf. Zum einen sollten für die Authentifizierung der Benutzer des Admin-Frontends auf den Microservice Benutzerauthentifizierung zurückgegriffen werden. Außerdem benötigt der Microservice Informationen darüber, ob ein Benutzer eine Ware in den Warenkorb gelegt hat und ob eine Ware versandt wurde. Somit entstehen ebenfalls Schnittstellen zu den Microservices Bestellung und Versandt.
Der Presentation Layer umfasst alle Packages, die sich mit der eigentlichen Darstellung der Warenwirtschaft aus der Sicht des Endbenutzers befassen. Im Detail ist dies das Package \textbf{\texttt{webroot}}, welches den statischen Inhalt der Frontends, wie zum Beispiel die HTML-Files und Bilder enthält.
\paragraph{cmd:} Go-File main.go, welches alle Angaben zu den Config-Files der Applikation enthält
\paragraph{contrib:} zusätzliche Dateien, wie die SVG-Datei, die die Ampel zur Darstellung der Verfügbarkeit der Waren in dem Kunden-Frontend beschreibt
\paragraph{http:} Go-Files, die die Anwendungslogik (Funktionen) beinhalten.
\begin{itemize}
\item\texttt{good.go}: Funktionen für die Auflistung und Zählung der vorhandenen Waren sowie die Feststellung ihrer Verfügbarkeit zusammen
\item\texttt{good\_temp.go}: Hilfsfunktionen, die für die Darstellung des Warenbestandes als Ampel im Kunden-Frontend benötigt werden
\item\texttt{status.go}: Funktion, die den Status des Microservice abfragt
\end{itemize}
\paragraph{models:} Go-Files, die Structs und zugehörige Hilfsfunktionen beinhalten
\begin{itemize}
\item\texttt{config.go}: Structs mit den Informationen zur Konfiguration des Webservers, der Datenbank und dem Cache-Management sowie Hilfsfunktionen zum Lesen von Config-Files
\item\texttt{duration.go}: Structs und Hilfsfunktionen zur Definition eines Typs für Zeitangaben
\item\texttt{good.go}: Structs und Hilfsfunktionen zur Darstellung von Waren, hier werden auch die beschriebenen Funktionalitäten wie das Blockieren von Waren beschrieben
\end{itemize}
\paragraph{runtime:} Go-Files mit weiteren Hilfsfunktionen
\begin{itemize}
\item\texttt{auth.go}: Hilfsfunktionen zur Prüfung, ob eine Berechtigung für den Zugriff vorliegt
\item\texttt{cache\_worker.go}: Hilfsfunktionen für das Löschen und Anlegen von Cache-Workers
\item\texttt{good\_release.go}: Hilfsfunktionen zum Entsperren von blockierten Waren
\item\texttt{product.go}: Hilfsfunktionen zum Anlegen eines Caches für Produkte und zur Prüfung
\end{itemize}
\newpage
\paragraph{lib:} fasst die vier Packages \texttt{database}, \texttt{http}, \texttt{log} und \texttt{worker} zusammen
Neben den Go-Files die bereits Whitebox-Tests enthalten, ist in dem Package \textbf{\texttt{test}} ein weiteres Go-File (\texttt{testrest.go}) entgalten. Dieses setzt einen Test des Webservers um. Mit Hilfe der integrierten Test kann in der hier beschriebenen Version eine Code-Coverage von 100\% erreicht werden, das heißt jedes Stück Code wird mindestens einmal zur Ausführung gebracht.